- Einzigartiges Design |
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Konventioneller Läufer |
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Scheibenläufer |
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Aufgrund der dünnen, trägheitsarmen Läuferscheibe weist der Scheibenläufermotor ein außergewöhnliches Verhältnis von Drehmoment zu Trägheitsmoment auf. |
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Wenn man an einem konventionellen Motor im nicht angeschlossenen Zustand an der Welle dreht merkt man, dass sich die Welle nur in "diskrete", nah aneinander liegende Positionen drehen lässt. Dieser Effekt tritt auf, wenn die Blechung (Nuten) des Ankers in Richtung der magnetischen Feldlinien verlaufen. Dieses Phänomen wird "cogging" genannt. Der Effekt tritt im Betrieb ebenfalls auf und zeigt sich in der Welligkeit des Drehmoments, was bei kritischen Anwendungen ein ernsthaftes Problem darstellen kann. Der eisenlose Scheibenläufer hingegen wird nicht vom Magnetfeld angezogen und ist damit systembedingt frei vom "cogging"- Effekt. Das Ergebnis davon ist ein unschlagbar guter Rundlauf bei jeder Geschwindigkeit. |
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Aufgrund der Tatsache, dass der Rotor eisenlos ist, besitzt er so gut wie keine Induktivität. Dadurch wird im Läufer kaum Energie gespeichert, was verhindert, dass es während der Kommutierung zu Überschlägen kommen kann. In einem konventionellen, eisenbehafteten Motor ist im magnetischen Feld des Läufers viel Energie gespeichert. Bei Feldänderungen kann es durch die Entladung zu Überschlägen an den Bürsten kommen. Dieses Büstenfeuer und nicht etwa Reibung sind der Hauptgrund für den Verschleiß der Bürsten. Die Vermeidung von Bürstenfeuer führt in den meisten Fällen zu großen Standzeiten der Bürsten. Abhängig vom Einsatzgebiet übertreffen die Bürstenstandzeiten sogar die Lebensdauer der eingebauten Lager. |
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Für schnelles Beschleunigen und Abbremsen sind Drehmomente erforderlich, die weit über das Nenndrehmoment hinaus gehen. |
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Das Design des Scheibenläufermotors lässt einzigartig flache Abmessungen zu. Dadurch wird die Integration dieser Motoren im Vergleich zu konventionellen, erheblich längeren Motoren erleichtert. |
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